Druckdateninformationen
Offsetdruckdateien
- Senden Sie uns Ihre Druckdatei(en) am besten in Form von druckfertigen PDF-, JPG- oder TIFF-Dateien zu.
- Speichern Sie PDF-Dateien immer in "Druckausgabequalität" oder "PDF-X3:2002" und betten Sie eingesetzte Schriften und benutzte Bilder in die Druckdatei ein.
- Bilder sollten eine Auflösung von 300 dpi bei einer Grösse von 100% haben. Interpolierte "aufgeblasene" bzw. nachträglich vergrösserte Bilder verlieren jedoch an Qualität, da die Menge an Informationen in der Bilddatei (Pixel) identisch bleibt. (Mehr dazu auch unter der letzten Registerkarte "kurze Erklärung über die Qualität von Bildern".
- Verwenden und arbeiten Sie immer im CMYK Farbmodus. Andere Farbmodus wie z.B. RGB werden automatisch in CMYK konvertiert, dabei können Farbunterschiede entstehen.
- Legen Sie das Dokument wenn immer möglich in der Originalgrösse an und beachten Sie dabei bitte ...
- ... beim erstellen der Druckdatei geben Sie bitte auf allen Seiten 3 mm Beschnitt dazu. Ist das Endformat z.B. 25 x 35 cm, sollte die Druckdatei 25,6 x 35,6 cm gross sein. Verzichten Sie bitte auf Schnittzeichen oder sonstige Dokumenteninfos.
- Wir empfehlen Ihnen für den Text einen Mindestabstand von 5 - 7 mm zum Rand (Endformat).
- Bei mehrseitigen Produkten empfehlen wir Ihnen das Dokument mit fortlaufenden Einzelseiten zu speichern (inkl. Titel- und Abschlussseite). Sollte dies nicht möglich sein, können Sie aber auch korrekt ausgeschossene Bögen (z.B. 8+1, 2+7, 6+3, 4+5) anliefern.
- Bitte beachten Sie dass eine technisch bedingte Abweichung der Positionierung, z.B. durch das Papier, zu einer minimalen Toleranz führen kann.
- Falls Sie uns offene Dateien wie z.B. Adobe InDesign oder Microsoft Word liefern, können zusätzliche Kosten für die Konvertierung entstehen. Diese hängen vom Aufwand ab und werden Ihnen vor der Produktion offeriert.
- Falls nicht anders vereinbart, senden wir Ihnen ein kostenloses, elektronisches Gut zum Druck als PDF per E-Mail, welches Sie freigeben, bevor wir mit der Produktion beginnen. Falls Sie einen digital gedruckten Kontrollabzug oder ein 99% farbechtes Proof wünschen, senden wir Ihnen dieses vor der Produktion zu. Die genauen Kosten hierfür werden wir Ihnen vorab mitteilen.
- Wir überprüfen Ihre gelieferten Daten kostenlos auf ihre Druckbarkeit. Aber beachten Sie bitte, dass die Verantwortung für die Einhaltung oben stehender Kriterien bei Ihnen liegt und wir eine Beanstandung der Qualität der produzierten Erzeugnisse bei Nichtbeachtung nicht annehmen können.
Digitaldruckdateien
- Senden Sie uns Ihre Druckdatei(en) am besten in Form von druckfertigen PDF-, JPG- oder TIFF-Dateien zu.
- Speichern Sie PDF-Dateien immer in "Druckausgabequalität" oder "PDF-X3:2002" und betten Sie eingesetzte Schriften und benutzte Bilder in die Druckdatei ein.
- Bilder sollten eine Auflösung von 300 dpi bei einer Grösse von 100% haben. Interpolierte "aufgeblasene" bzw. nachträglich vergrösserte Bilder verlieren jedoch an Qualität, da die Menge an Informationen in der Bilddatei (Pixel) identisch bleibt. (Mehr dazu auch unter der letzten Registerkarte "kurze Erklärung über die Qualität von Bildern".
- Sie können die Druckdatei sowohl im RGB wie auch imCMYK Farbmodus anlegen. RGB Farben werden automatisch in CMYK konvertiert, was im Digitaldruck allerdings meistens keine grossen Farbunterschiede verursachen. Wenn Sie auf Sicher gehen möchten, wählen Sie aber den CMYK Farbraum.
- Legen Sie das Dokument wenn immer möglich in der Originalgrösse an und beachten Sie dabei bitte ...
- ... beim erstellen der Druckdatei geben Sie bitte auf allen Seiten 3 mm Beschnitt dazu. Ist das Endformat z.B. 25 x 35 cm, sollte die Druckdatei 25,6 x 35,6 cm gross sein. Verzichten Sie bitte auf Schnittzeichen oder sonstige Dokumenteninfos.
- Wir empfehlen Ihnen für den Text einen Mindestabstand von 5 - 7 mm zum Rand (Endformat).
- Bei mehrseitigen Produkten empfehlen wir Ihnen das Dokument mit fortlaufenden Einzelseiten zu speichern (inkl. Titel- und Abschlussseite). Sollte dies nicht möglich sein, können Sie aber auch korrekt ausgeschossene Bögen (z.B. 8+1, 2+7, 6+3, 4+5) anliefern.
- Bitte beachten Sie dass eine technisch bedingte Abweichung der Positionierung im Digitaldruck zu einer Toleranz von 0,5–1 mm führen kann.
- Falls Sie uns offene Dateien wie z.B. Adobe InDesign oder Microsoft Word liefern, können zusätzliche Kosten für die Konvertierung entstehen. Diese hängen vom Aufwand ab und werden Ihnen vor der Produktion offeriert.
- Falls nicht anders vereinbart, senden wir Ihnen ein kostenloses, elektronisches Gut zum Druck als PDF per E-Mail, welches Sie freigeben, bevor wir mit der Produktion beginnen. Falls Sie einen digital gedruckten Kontrollabzug wünschen, der identisch mit dem gedruckten Endresultat sein wird, senden wir Ihnen diesen vor der Produktion zu. Die Kosten hierfür hängen von der Anzahl Seiten ab und werden Ihnen vorab mitgeteilt.
- Wir überprüfen Ihre gelieferten Daten kostenlos auf ihre Druckbarkeit. Aber beachten Sie bitte, dass die Verantwortung für die Einhaltung oben stehender Kriterien bei Ihnen liegt und wir eine Beanstandung der Qualität der produzierten Erzeugnisse bei Nichtbeachtung nicht annehmen können.
Beschriftungsdateien
Texte, Logos und sonstige Vektorgrafiken
- Senden Sie uns Ihre Druckdatei(en) am besten in Form von PDF- oder EPS-Dateien zu.
- Wandeln Sie geschriebenen Text in Kurven um.
- Bei einem Konturschnitt benötigen wir von Ihnen eine vektorisierte Konturlinie in der Dicke von 1 Punkt. Bei mehrfarbigen Aufträgen färben Sie bitte die Linien bzw. Schriften oder Grafiken mit einer jeweils unterschiedlichen Farbe ein, welche Sie z.B. "Orange" und "Blau" benennen.
- Die Schriftgrösse sollte nicht kleiner als 10 Punkte betragen.
- Sie können das Dokument in der Originalgrösse oder verkleinert anlegen.
- Falls es ein "gemischter" Auftrag aus Folienbeschriftung und Digitaldruck betrifft, bitten wir Sie um unterschiedliche Druckdateien.
- Je nach Komplexheit der Beschriftung bitten wir Sie, uns ein Bild oder eine Skizze als PDF- oder JPG-Datei mitzusenden.
- Wir überprüfen Ihre gelieferten Daten kostenlos auf ihre Druckbarkeit und werden Sie bei Fehlern kontaktieren.
Digitaldruck und konturgeschnittene Aufträge
- Senden Sie uns Ihre Druckdatei(en) am besten in Form von PDF-, JPG- oder TIFF-Dateien zu.
- Speichern Sie PDF-Dateien immer in "Druckausgabequalität" oder "PDF-X3:2002" und betten Sie eingesetzte Schriften und benutzte Bilder in die Druckdatei ein.
- Bilder sollten eine Auflösung von mindestens 150 dpi bei einer Grösse von 100% haben. Interpolierte "aufgeblasene" bzw. nachträglich vergrösserte Bilder verlieren jedoch an Qualität, da die Menge an Informationen in der Bilddatei (Pixel) identisch bleibt. (Mehr dazu auch unter der letzten Registerkarte "kurze Erklärung über die Qualität von Bildern".
- Verwenden und arbeiten Sie immer im CMYK Farbmodus. Andere Farbmodus wie z.B. RGB werden automatisch in CMYK konvertiert, dabei können Farbunterschiede entstehen.
- Für den Konturschnitt benötigen wir von Ihnen eine vektorisierte Konturlinie. Bitte färben Sie diese Linie mit der Dicke von 1 Punkt mit einer Volltonfarbe ein, die Sie "Kontur" nennen.
- Legen Sie das Dokument wenn immer möglich in der Originalgrösse an und geben Sie bitte auf allen Seiten 5 mm Beschnitt dazu. Ist das Endformat der zu klebenden Folie z.B. 25 x 35 cm, sollte die Druckdatei 26 x 37 cm gross sein. Ist es eine Runde Datei mit einem Durchmesser von z.B. 50 cm, ist die Datei im Durchmesser also 51 cm. Verzichten Sie bitte auf Schnittzeichen oder sonstige Dokumenteninfos.
- Falls es ein "gemischter" Auftrag aus Folienbeschriftung und Digitaldruck betrifft, bitten wir Sie um unterschiedliche Druckdateien.
- Falls Sie uns offene Dateien wie z.B. Adobe InDesign oder Adobe Illustrator liefern, können zusätzliche Kosten für die Konvertierung entstehen. Diese hängen vom Aufwand ab und werden Ihnen vor der Produktion offeriert.
- Falls nicht anders vereinbart, senden wir Ihnen ein kostenloses, elektronisches Gut zum Druck als PDF per E-Mail, welches Sie freigeben, bevor wir mit der Produktion beginnen. Falls Sie einen digital gedruckten Kontrollabzug (maximales Druckformat A3) wünschen, senden wir Ihnen dieses vor der Produktion zu. Die Kosten hierfür betragen Fr. 7.50 pro Kontrollabzug.
- Je nach Komplexheit der Beschriftung bitten wir Sie, uns ein Bild oder eine Skizze als PDF- oder JPG-Datei mitzusenden.
- Wir überprüfen Ihre gelieferten Daten kostenlos auf ihre Druckbarkeit und werden Sie bei Fehlern kontaktieren.
Textildruckdateien
Foliendruck (Texte, Logos und sonstige Vektorgrafiken)
- Senden Sie uns Ihre Druckdatei(en) am besten in Form von PDF- oder EPS-Dateien zu.
- Legen Sie Datei in der Originalgrösse an.
- Wandeln Sie geschriebenen Text in Kurven um.
- Bei einem Konturschnitt benötigen wir von Ihnen eine vektorisierte Konturlinie in der Dicke von 1 Punkt. Bei mehrfarbigen Aufträgen färben Sie bitte die Linien bzw. Schriften oder Grafiken mit einer jeweils unterschiedlichen Farbe ein, welche Sie z.B. "Orange" und "Blau" benennen.
- Die Schriftgrösse sollte nicht kleiner als 15 Punkte betragen.
- Falls es ein "gemischter" Auftrag aus Folien- und und Transferdruck betrifft, bitten wir Sie um unterschiedliche Druckdateien.
- Je nach Komplexheit des Druckes bitten wir Sie, uns ein Bild oder eine Skizze als PDF- oder JPG-Datei mitzusenden.
- Wir überprüfen Ihre gelieferten Daten kostenlos auf ihre Druckbarkeit und werden Sie bei Fehlern kontaktieren.
Sieb- und Digitaltransferdruck
- Senden Sie uns Ihre Druckdatei(en) am besten in Form von PDF-, JPG- oder TIFF-Dateien zu.
- Legen Sie Datei in der Originalgrösse an.
- Speichern Sie PDF-Dateien immer in "Druckausgabequalität" oder "PDF-X3:2002" und betten Sie eingesetzte Schriften und benutzte Bilder in die Druckdatei ein. Falls möglich wandeln Sie die Schriften in Kurven um.
- Bilder sollten eine Auflösung von mindestens 150 dpi bei einer Grösse von 100% haben. Interpolierte "aufgeblasene" bzw. nachträglich vergrösserte Bilder verlieren jedoch an Qualität, da die Menge an Informationen in der Bilddatei (Pixel) identisch bleibt. (Mehr dazu auch unter der letzten Registerkarte "kurze Erklärung über die Qualität von Bildern".
- Verwenden und arbeiten Sie immer im CMYK Farbmodus. Andere Farbmodus wie z.B. RGB werden automatisch in CMYK konvertiert, dabei können Farbunterschiede entstehen.
- Bei 1-farbendruck: Bitte legen Sie die Datei als "Graustufen" oder nur in Schwarz an, egal welche Farbe dann gedruckt wird.
Bei 2-farbendruck: Bitte legen Sie die Datei in 2 verschiedenen Farben an, egal welche dann Farben gedruckt werden.
Bei 3-farbendruck: Bitte legen Sie die Datei in 3 verschiedenen Farben an, egal welche Farben dann gedruckt werden.
Bei 4-farbendruck, welches kein farbiges Bild im herkömmlichen Bereich betrifft: Bitte legen Sie die Datei in 4 verschiedenen Farben an, egal welche Farben dann gedruckt werden.
Bei 4-farbendruck, welches ein farbiges Bild im herkömmlichen Bereich betrifft: Bitte legen Sie die Datei im CMYK Farbmodus an. - Verzichten Sie bitte auf Schnittzeichen oder sonstige Dokumenteninfos.
- Falls es ein "gemischter" Auftrag aus Folien- und und Transferdruck betrifft, bitten wir Sie um unterschiedliche Druckdateien.
- Falls Sie uns offene Dateien wie z.B. Adobe InDesign oder Adobe Illustrator liefern, können zusätzliche Kosten für die Konvertierung entstehen. Diese hängen vom Aufwand ab und werden Ihnen vor der Produktion offeriert.
- Bitte teilen Sie uns mit, auf was wir das Transfer drucken, insbesondere das Material (Baumwolle, Vinyl etc.) und ob das Material hell oder dunkel ist.
- Falls nicht anders vereinbart, senden wir Ihnen ein kostenloses, elektronisches Gut zum Druck als PDF per E-Mail, welches Sie freigeben, bevor wir mit der Produktion beginnen. Falls Sie einen digital gedruckten Kontrollabzug (maximales Druckformat A3) wünschen, senden wir Ihnen dieses vor der Produktion zu. Die Kosten hierfür betragen Fr. 7.50 pro Kontrollabzug.
- Je nach Komplexheit des Druckes bitten wir Sie, uns ein Bild oder eine Skizze als PDF- oder JPG-Datei mitzusenden.
- Wir überprüfen Ihre gelieferten Daten kostenlos auf ihre Druckbarkeit und werden Sie bei Fehlern kontaktieren.
Lettershop-/ Personalisierungsdateien
- Für personalisierte Produkte mit variablem Datendruck (VDP) benötigen wir nebst der eigentlichen Druckvorlage auch eine Liste mit den variablen Dateninformationen. Werden z.B. beim Ganzen oder einem Teil der Auflage andere Bilder verwendet, benötigen wir nebst den Bildern auch die entsprechende Liste, welches Bild zu welchem Empfänger gehört.
- Bei einem Serienbrief z.B. mit Name, Adresse und Anrede benötigen wir eine Excel-Datei (.xls, .xlsx) oder als Textdatei kommagetrennt, Semikolon getrennt oder Tab getrennt (.csv, .txt).
- Verwenden Sie bitte als Spaltenbezeichnung die gleichen Namen, die Sie auch in der Druckdatei als Platzhalter-Text angegeben haben.
Datenübermittlung
- Dateien bis zu einer Grösse von ca. 6 MB können Sie uns per Email auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden.
- Grosse Dateien senden Sie uns bitte auf unser WeTransfer Konto. Sollten Sie Fragen zu WeTransfer haben haben zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, wir helfen Ihnen gerne.
Kurze Erklärung über die Qualität von Bildern
In der digitalen Fotografie und Bildbearbeitung wird Interpolation als das „Verfahren zur Erzeugung von Bildinhalten“ bezeichnet. Man könnte auch sagen, man zaubert dort etwas hin, wo vorher nichts war. Das klingt sehr drastisch und das ist es meistens auch.
Interpolieren führt in den meisten Fällen zu sehr unscharfen und verpixelten Ergebnissen. Nichtsdestotrotz hat die Bearbeitungsfunktion „interpolieren“ seine Daseinsberechtigung – wenn sie sanft und mit Verstand angewendet wird. Daher ein paar kurze Worte zu den unterschiedlichen Möglichkeiten der Interpolation.
Was steckt technisch hinter der Interpolation?
Erst mal ein Gedankenmodell, wie wir uns das wünschen: Wenn man ein Bild vergrössert, soll die Auflösung möglichst gut bleiben, damit es nicht verpixelt oder unscharf wirkt. Soweit der Wunsch, doch technisch ist das nicht so einfach machbar. Denn im Normalfall bleibt die Menge an Informationen in der Bilddatei (Pixel) identisch. Das bedeutet, dass ein Bild im A4 Format, das eine Auflösung von 300dpi hat, nach dem Vergrössern (ohne zu interpolieren), eine geringere Auflösung haben wird – die Anzahl der Pixel bei Vergrösserung von Breite und Höhe bleibt identisch.
Eine Vergrösserung oder das „Aufblasen“ eines Fotos oder einer Druckgrafik kann je nach Mass der Vergrösserung, ein unzufriedenstellendes unscharfes Bildmotiv ergeben. Um diese Verpixelung zu vermeiden, wurde die Funktion der Interpolation entwickelt.
Beim Interpolieren werden beim Vergrössern des Bildes neue Bildpunkte hinzugerechnet und an entsprechender Stelle im Bild eingebaut. So dauert es etwas länger bis wir an den Punkt gelangen, an welchem das Bildmotiv verpixelt und optisch einfach nicht mehr ansprechend ist.
Interpolieren ist jedoch kein Allheilmittel und je nach Grafik und Foto sehr unterschiedlich im Ergebnis. Sehr bunte Bilder lassen sich etwas einfacher interpolieren, als Druckgrafiken mit feinen Linien, Schriften und wichtigen kleinen Details.
Um die Interpolation technisch steuern zu können, gibt es in Bildbearbeitunsprogrammen wie Adobe Photoshop eine Auswahl von drei Interpolations-Modi. Um festzustellen, welcher Modus am besten funktioniert, testen Sie diese einfach durch. Zusätzlich zu der Optik muss man beim Interpolieren aber auch immer die Dateigrösse im Hinterkopf behalten – warum das so ist, erkläre ich im Folgenden.
Interpolation mittels Pixelwiederholung
Die Pixelwiederholung ist die schnellste, allerdings auch die ungenaueste Methode. Hier werden die vorhandenen Bildpunkte dupliziert, wobei Farb- oder Helligkeitsabstufungen nicht berücksichtigt werden. Das heisst, ein Pixel bekommt den Farbwert des am nächstgelegen Pixels des Eingabewertes zugewiesen – und fertig. Es steckt kein weiterer Zauber dahinter, der das Ganze irgendwie „schön macht“. Deswegen führt die Interpolation mittels „Pixelwiederholung“ zu einer treppenartigen und „pixeligen“ Darstellung.
Bilinear interpolieren
Der Modus „bilinear interpolieren“ hat bei der Bildvergrösserung ein Ergebnis von mittlerer Qualität. Der Farbwert eines Pixels, welcher „vermehrt“ werden soll, um bei Vergrösserung eine ebenfalls grössere Auflösung zu erhalten, wird aus den vier benachbarten Farbwerten des Eingabewertes interpoliert. Sprich: Die Software schaut sich die vier benachbarten Pixel im Norden-Süden-Osten-Westen im Verhältnis zum Hauptpixel an und ermittelt einen Farbwert, der zum Beispiel auch starke Farbschwankungen (Farbkontraste, Farbänderung, Helligkeitt) von einem zum nächsten Pixel berücksichtigt. Trotzdem ist die bilineare Interpolation einfach gehalten und tendiert dazu, die Schärfe des Bildes zu reduzieren.
Bikubisch interpolieren
Die Methode „bikubisch interpolieren“ ist am langsamsten, weil sie technisch am aufwendigsten ist. Allerdings bekommt man hier auch das qualitativ beste Ergebnis.
Bei der bikubischen Interpolation befindet sich das zu interpolierende Pixel in der Mitte und alle Pixel, um das Hauptpixel herum, werden betrachtet, analysiert und verwendet um neue Pixel zu generieren. Das heisst: Wo vorher 1 Pixel war, kommen nach dem Interpolieren 8 neue Pixel hinzu. Das bedeutet auch, dass eine Dateigrösse nach dem bikubischen Interpolieren dem neunfachen der ursprünglichen Auflösung entspricht. Nach dem Motto aus 1×1 Pixel mach 3×3 Pixel.
Die Übergänge werden bei der bikubischen Methode weicher, was nach der Interpolation aber auch zu einem verschwommenen Eindruck führen kann. Wendet man die Interpolation bei einer „geringen Vergrösserung“ des Bildes an z.B. DIN A4 Format auf DIN A3 Format, ist meist noch alles im grünen Bereich und man hat ein zufriedenstellendes Ergebnis. Bläst man jedoch ein Foto von DIN A4 auf ein DIN A1 bei gleichbleibender Auflösung auf, dann wird das Ergebnis nicht mehr gut aussehen und zusätzlich wird die Datei (zu) gross sein.
Ab wann macht interpolieren keinen Sinn mehr?
Bilder, Fotos und Grafiken sind ab einer bestimmten Grösse einfach nicht mehr dafür gedacht von kurzem Abstand betrachtet zu werden. Dass ein kleiner Aufkleber auf jeden Fall mit einer Auflösung von 300dpi gedruckt werden soll, macht absolut Sinn, denn der Betrachtungsabstand ist meistens unter 30cm.
Aber ein Poster in einem Kundenstopper, oder gar ein APG-Plakat kommen mit weit weniger Auflösung zurecht und liefern immernoch einen einwandfreien Eindruck bei der Betrachtung – das liegt daran, dass der Betrachter hier mehrere Meter Abstand zum Druckprodukt hat.
Muss also ein Bild vergrössert werden, welches nicht von Nahe angeschaut wird, dann kann man sich auch das Interpolieren sparen. Grosse Druckmotive ab einem Quadratmeter sollte man schon nicht mehr interpolieren, da:
- die Dateigrösse einfach zu gross wird,
- das Interpolieren kein besseres Betrachtungserlebnis liefert,
- eine „Verpixelung“ nach dem Vergrössern wahrscheinlich kaum auffallen wird.
Ein weiteres Szenario, bei welchem Interpolieren absolut keinen Sinn ergibt ergibt ist, wenn die Datei im Urzustand bereits verpixelt und einfach nicht ansehnlich ist, dann hilft auch kein Interpolieren mehr. Wo wir wieder beim Anfang wären: Wo nichts da ist, kann man auch nichts hinzaubern.